Erstklassiges, regionales & nachthaltig-erzeugtes Braugetreide

Liebe Freunde der flüssigen Getreideveredelung,

Qualität, Nachhaltigkeit und ein direkter Bezug zu unseren Landwirten bilden für uns als Brauerei die Grundlage für besonderes Braugetreide.
Unser Brauerei-Chef Michael Gutmann fasst unsere Philosophie daher so zusammen:

„Nur wenn erstklassige Rohstoffe verwendet werden, kann auch ein erstklassiges Hefeweizen in der Flasche reifen.“

Nachdem das Erntejahr vorbei ist, haben wir Michael drei Fragen zum Thema Qualität, Regionalität und Nachhaltigkeit gestellt.

Die hervorragende Beschaffenheit von Weizen und Gerste bilden die Grundlage für den besonderen Geschmack unserer Weizenbiere.
Wie werden die Qualitätskriterien für den Getreideanbau sichergestellt?

“Unser Getreide stammt von den Landwirten aus dem Fränkischen Jura im Naturpark Altmühltal und aus der eigenen Landwirtschaft rund um Titting.
Unsere Landwirte haben sich zur Erzeuger-Gemeinschaft Jura-Land zusammengeschlossen. Sie versorgen uns mit erstklassigem, regionalem, nachhaltigem Braugetreide.
Um die Erzeugung von qualitativ-hochwertigem Braugetreide sowie den Schutz der Umwelt zu gewährleisten, haben wir strenge Anbaurichtlinien festgelegt.

Damit nicht genug: Neben einer ausgezeichneten Qualität setzen sich unsere Landwirte auch für eine nachhaltigen Feldbau ein. Unsere Landwirte haben zusammen mit dem Hopfenring ein Pilotprojekt zur “Zertifizierung von nachhaltig erzeugtem Braugetreide” durchgeführt und sind von unabhängiger Stelle als nachhaltig zertifiziert worden.”

Wie wichtig ist die Zusammenarbeit mit der Erzeugergemeinschaft Jura-Land?

“Der regionale Bezug unseres Braugetreides und die lange vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Erzeugergemeinschaft Jura-Land ist für uns von besonderer Bedeutung. Unsere Landwirte investieren viel Zeit und Mühen in den Anbau, die Pflege und die Ernte unserer Rohstoffe, um deren erstklassige Qualität zu gewährleisten.

Gerade in Zeiten von Rohstoff-Engpässen und Marktspekulationen ist die Zusammenarbeit wichtig für ein ruhiges Arbeiten. Wir versuchen in Allem auf regionale Wertschöpfungsketten zu setzen, um uns aus ökologischer und qualitativer Sicht unabhängig vom globalen Markt zu machen und Qualität und Nachhaltigkeit zu vereinen.”

Im vergangenen Jahr hast du den Vorsitz des “Vereins zur Förderung des Bayerischen Qualitätsgerstenbaues e.V.” übernommen.
Was ist deine Aufgabe als Vorsitzender des Vereins?

“Gemeinsam mit dem Verein werde ich mich in Zukunft dafür einsetzen, dass wir den Braugetreideanbau in Bayern attraktiv gestalten. Dies muss bei der Wertschätzung der Kunden für regionale Rohstoffe beginnen, bis hin zum Landwirt, dessen besonderer Aufwand für den Anbau von Qualitätsgetreide honoriert wird.
In Bayern haben wir ein hohes Defizit an Braugetreide und dadurch ist auch unserer Versorgungssicherheit gefährdet. Der Wunsch nach Regionalität bei den Biertrinkern ist sehr groß und dies sollte sich auch auf die Rohstoffe beziehen, welche beste Anbaubedingen genießen und bayerische Bierspezialitäten weltweit berühmt gemacht haben. Zudem ist der Braugetreideanbau sehr schonend und trägt u.a. zum Grundwasserschutz bei.”

Hopfen und Malz, Gott erhalt’s!
Eure Brauerei Gutmann